Kom­pe­tenz, Pro­fes­sio­na­li­tät und Ver­ant­wor­tung als Hochzeitsfotograf

Kompetenz, Professionalität und Verantwortung als Hochzeitsfotograf

Als Hochzeitsfotograf habe ich einen hohen Anspruch an mich selbst. Stän­dig trei­be ich mich selbst zu noch höhe­ren Leis­tun­gen, noch krea­ti­ve­ren Fotos und noch schö­ne­ren Ideen mög­li­cher Leis­tungs­pa­ke­te für Euch. Auch bil­de ich mich selbst ste­tig wei­ter. Ob Wed­ding-Pho­to­gra­phy-Kon­fe­ren­zen in Las Vegas oder Ein­zel­schu­lun­gen bei Welt­klas­se­fo­to­gra­fen – ich möch­te stän­dig über mich selbst hin­aus­wach­sen. Und das ist auch mei­ne Pflicht als Dienstleister. 

Hoch­zeits­paa­re buchen mich nicht weil ich so ein net­ter Kerl bin. Sie buchen mich, weil sie mir dar­in ver­trau­en einen fan­tas­ti­schen Job zu machen. Ich sehe es also als mei­ne Pflicht an pro­fes­sio­nell und ver­ant­wor­tungs­be­wusst zu arbei­ten — und das jeder­zeit. Vor, wäh­rend oder nach einer Hoch­zeits­re­por­ta­ge. Das bedeu­tet mit­un­ter 14 bis 16 Stun­den Höchst­leis­tung — vol­ler Auf­merk­sam­keit, krea­ti­ver Power und Pro­blem­lö­sun­gen — ohne ech­ter Pau­se. Eine Leis­tung, die wohl nur in weni­gen Berufs­grup­pen so zu fin­den ist (z.B. bei Chirurgen). 

Gera­de aus die­sem Grund ist es wich­tig einen Hoch­zeits­fo­to­gra­fen zu buchen, dem man die­se Belas­tung auch zutraut. Erken­nen kann man dies durch das Sich­ten sei­ner Ganz­ta­ges­re­por­ta­gen, die er beim Ken­nen­lern­ge­spräch in jedem Fall dabei haben soll­te. Jeder Foto­graf zeigt auf sei­ner Web­site natür­lich nur die bes­ten Fotos — aber kann er die­se Qua­li­tät auch über 16 Stun­den abru­fen und lie­fern? Das muss er näm­lich. Und das müsst ihr Euch bewei­sen lassen!

War­um bin ich Hochzeitsfotograf? Ich habe eine Ver­gan­gen­heit in der Wer­be­bran­che — einer nicht ganz so ehr­li­chen Bran­che, in der es im Mani­pu­la­ti­on, Lügen und Betrü­gen geht. Das woll­te ich nicht mehr. Heu­te brau­che ich kei­ne Argu­men­te für mich — ich zei­ge mei­ne Bil­der und damit mei­ne See­le, mei­ne Lei­den­schaft. Dar­um fragt Euren Foto­gra­fen im Ken­nen­lern­ge­spräch, wie er zu dem Beruf gekom­men ist und was er vor­her gemacht hat. Auch das ist ein Indi­ka­tor für sei­ne Kompetenz. 

Auch ganz wich­tig — zu ver­ant­wor­tungs­be­wuss­tem Arbei­ten gehört auch ver­si­chert zu sein. Was pas­siert, wenn der Foto­graf mit sei­nem Sta­tiv aus Ver­se­hen im Ball­s­all den Kron­leuch­ter von der Decke holt? Alles schon pas­siert — aber wer kommt für den Scha­den auf? Die Berufs­haft­pflicht­ver­si­che­rung des Foto­gra­fen. Die soll­te er haben, wie auch ande­re sinn­vol­le Ver­si­che­run­gen. Hier beson­ders bei güns­ti­gen Foto­gra­fen nach­ha­ken — sind die­se ordent­lich versichert?

Auch eine wich­ti­ge Fra­ge: was pas­siert, wenn der Foto­graf krank ist? Kommt jemand ande­res? Oder nie­mand? Bekommt ihr in dem Fall euer Geld zurück?

All das ist im Ver­trag gere­gelt — ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt. Der muss sein. Jeder Foto­graf, der ohne Ver­trä­ge arbei­tet, ist nicht pro­fes­sio­nell. Und alle genann­ten Punk­te sind unge­klärt. Ihr könnt nie­man­den belan­gen, wenn der Foto­graf sei­ne Leis­tung nicht bringt oder gar nicht erst erscheint. War­um der Ver­trag noch wich­tig ist, fin­det ihr in einem mei­ner nächs­ten Artikel. 

Zum Schluss noch ein­mal der Appell an Euch: Gönnt Euch Pro­fes­sio­na­li­tät! Ja, es kos­tet oft mehr, aber ein paar hun­dert Euro mehr kön­nen im Zwei­fels­fall den Unter­schied aus­ma­chen, wenn etwas pas­siert oder eine Situa­ti­on unklar ist.